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Alarmübung

Am 05.10. 2023 wurde der Löschzug Nord-Elm Nord gegen 18:15 Uhr zu einem „unklaren Feuerschein auf einem Balkon“ im Bereich der ehemaligen Seniorenwohnanlage in der Warberger Str. in Frellstedt alarmiert.

Die ersteintreffenden Einsatzkräfte aus Frellstedt konnten nach erster Lageerkundung in einem der Mehrparteienwohnhäuser Feuerschein und eine stärkere Verrauchung auf dem Balkon einer Hochparterre Wohnung vorfinden. Sofort wurde ein Löschangriff eingeleitet und mit der Menschenrettung und Brandbekämpfung durch die Atemschutzgeräteträger begonnen, denn zu diesem Zeitpunkt war unklar, ob die Mieter sich ggf, noch in der Wohnung befinden. Die Flammen hatten sich währenddessen bereits in den Innenraum ausgebreitet, so dass die mitalarmierten Wehren aus Süpplingen und Süpplingenburg nicht nur umgehend in die Aufgabenverteilung eingebunden wurden, sondern auch direkt mit der Evakuierung der noch im Haus befindlichen Mieter beginnen mussten.

Aufbau der Wasserversorgung, Sicherheitstrupps, Befehlsstelle besetzen, Sammelplätze für Atemschutzgeräteträger aufbauen usw. es gab viel zu tun.
Zunehmend hatte sich Im Treppenhaus bereits Brandrauch ausgebreitet, so das zwei weitere Wohnungen kontrolliert werden mussten, parallel dazu machte eine Mieterin aus dem ersten OG auf sich aufmerksam, auch diese hatte nun ebenfalls Brandrauch und Feuerschein auf ihrem Balkon direkt über der betroffenen Wohnung im EG festgestellt. Das Feuer hatte sich anscheinend bereits über die vorhandenen Versorgungsschächte hinter den Abstellräumen auf den Balkonen ausgebreitet. Die geöffnete Balkontür verschlimmerte die Lage, im ersten OG, da der schwerkranke Ehemann nicht allein aus der Wohnung gelangen konnte, mussten weitere Einsatzkräfte unter Atemschutz samt Trage und Fluchthaube eine Personenrettung im ersten OG durch das Treppenhaus durchführen. Die Ehefrau konnte über die bereits in Stellung gebrachte Steckleiter vom ihrem Balkon in Sicherheit gebracht werden.

Insgesamt konnten fünf Personen aus dem Gebäude gerettet und an das ebenfalls vor Ort befindliche DRK übergeben werden.
Nach etwa zwei Stunden waren die Aufgabenstellungen abgearbeitet, es folgte eine Nachbesprechung im Feuerwehrhaus Frellstedt, mit anschließendem kleinen Imbiss.

Unser Dank gilt allen Beteiligten die zum Gelingen dieser Alarmübung beigetragen haben.

Vielen Dank für die Möglichkeit der Nutzung des Übungsobjektes, dem DRK für die Unterstützung mit Personal und technischem Gerät sowie nochmals dem DRK mit dem RUD Team (realistische Unfalldarstellung) und natürlich der Feuerwehr Frellstedt für die anschließende Versorgung der Einsatzkräfte.

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