Am 22.07. wurde die Feuerwehr Süpplingen zu einem Verkehrsunfall (EP) auf der K12 Höhe der Nord-Elm alarmiert.
Die Leitstelle löste gegen 18.50 Uhr Alarm über Funkmeldeempfänger sowie Sirene aus.
Aufgrund der Einsatzmeldung „Verkehrsunfall eingeklemmte Person“ rückte das Löschgruppenfahrzeug 8 vollbesetzt mit dem Hilfeleistungssatz zuerst zur Einsatzstelle aus. Das TLF 16/24Tr folgte ebenfalls vollbesetzt nur eine Minute später. Am Einsatzort angekommen schilderte sich folgende Lage: Ein PKW ist auf der K12 aus ungeklärter Ursache von der Straße abgekommen.
Eine junge Frau wurde bei dem Aufprall im Graben schwer verletzt, so dass sie das Fahrzeug nicht verlassen konnte, aus dem Motorraum stieg dichter Rauch auf. Das TLF löschte den Motorraum mit der Schnellschaumpistole ab und baute eine weitere Wasserversorgung auf.
Parallel dazu richtet die Besatzung des LF den Ablageplatz für die TH Gerätschaften her, unterbaute das schräg im Graben stehende Fahrzeug und betreute die verletzte Person. Der anrückende NKTW unterstütze die Einsatzkräfte bei der Verletzen Betreuung und leitete Stabilisierungsmaßnahmen der verunfallten Person ein.
Aufgrund der Aussagen der Fahrerin konnte eine weitere verletzte Person im gegenüberliegenden Straßengraben gefunden werden. Vermutlich hatte die Fahrerin des PKW die Person am Rand der Fahrbahn übersehen, erwischte die Person mit dem Fahrzeug und verriss aus Schreck das Fahrzeug welches im gegenüberliegenden Straßengraben zum Stehen kam.
Auch die zweite Person wurde durch das Team des DRK sowie der Feuerwehrsanitäter betreut.
Das Öffnen des Fahrzeuges gestaltete sich als nicht ganz einfach, da die Lage des Fahrzeugs im Straßengraben doch sehr enge Platzverhältnisse geschaffen hatte und das Fahrzeug nicht richtig stabilisiert werden konnte.
Bei diesem Einsatz handelte es sich um eine Übung der Süpplinger Wehr, unser Dank gilt den Firmen die uns diese Einsatzlage ermöglicht haben und weiterhin dem DRK Team KV Helmstedt, die uns mit technischen Gerät unterstützten und uns ein hervorragendes RUD Team (Realistische Unfalldarstellung) stellten.